Referenzkunde Stewe GmbH
PV, Speicher und Ladestationen
Wohltemperiert zum Erfolg
Die Stewe GmbH setzt auf Photovoltaik von Solera
„Ich bin ein grüner Unternehmer“ (Götz Steck, Firmenchef)
Querdenken aus Prinzip: So charakterisiert die Stewe Sondermaschinen und Werkzeuge GmbH aus Geislingen an der Steige ihre Firmenphilosophie. Ökologisches Denken und Handeln wird in dem Industrieneubau im Gewerbepark Türkheim auf der Albhochfläche groß geschrieben. Chef Götz Steck geht tagtäglich mit gutem Beispiel voran. Das wird beim Besuch vor Ort deutlich: auf dem Dach sorgt eine 176 kW-Photovoltaikanlage für satten Stromertrag, an einer der beiden von Solera installierten Keba-Ladestationen vor dem Firmengebäude steht das E-Auto des Chefs. Auf einen Benziner verzichtet er inzwischen vollständig. Der Fuhrpark der Stewe GmbH wird nach und nach auf E-Mobilität umgestellt.
Wir folgen Götz Steck beim Gang durch seine Unternehmensräume. Alles ist neu, modern und macht einen penibel organisierten Eindruck. Der Diplom-Ingenieur zieht eine Teleskop-Ausklappleiter von der Decke, über die man aufs Dach kommt. Dort wartet ein Anblick, der das Herz jedes Photovoltaik-Freundes höher schlagen lässt. 568 Module sind flächendeckend auf dem Dach angeordnet. Obwohl es ein schöner Sommertag ist, weht hier oben ein strammer Wind. Schwäbische Alb eben! Von fern grüßt eine Reihe von Windrädern, auch für diese Art umweltfreundlicher Energieerzeugung bietet die Region gute Voraussetzungen.
Dass in dem Firmenneubau erneuerbare Energien zum Einsatz kommen sollten, war schon bei der Planung klar und wurde dann bei der Realisierung 2017 auch konsequent umgesetzt. Im Gespräch mit der Göppinger Solera-Niederlassung entschied sich das Unternehmen für Q-Cells-PV-Module und Solar Edge-Wechselrichter mit Leistungsoptimierern. Natürlich spielten wirtschaftliche Gründe eine Rolle. Götz Steck hat aber auch einen ganz stark ökologisch motivierten Antrieb, er sieht sich als „grünen Unternehmer“.
Stewe arbeitet mit etwa 35 Mitarbeitern im Bereich temperierte CNC-Fertigung. Beheizung und Kühlung ist für das 1994 gegründete Unternehmen von grundlegender Bedeutung. Das heißt, eine Regulierung für Maschinen, Räume und Werkstücke muss jederzeit möglich sein. Im Sommer kühlen, im Winter heizen – das ist eine Grundanforderung. Hochpräzise Fertigung ist ohne Temperierung nicht möglich, da sich die Werkstoffe bei Temperaturänderungen verformen.
Das energieintensive Unternehmen benötigt täglich etwa 2 Megawattstunden Strom. Die von der Photovoltaik-Anlage mit 176 kWp erzeugte Energie wird komplett in der Firma selbst verbraucht. An einem guten Tag mit viel Sonne produziert die Anlage bis zu 1,5 Megawattstunden. Über den gesamten Jahreslauf betrachtet, deckt die Stewe GmbH damit die Hälfte ihres Strombedarfs.
Faktencheck:
- PV- Dachanlage 176 kWp
- Module Q-Cells QW Peak G5
- 5 Wechselrichter SolarEdge SE 27.6; 2 Wechselrichter SolarEdge 17k, plus Leistungsoptimierer
- Batteriespeicher
- 2 Keba-Ladestationen für E-Mobilität