Freilandanlage Oberndorf/Boll
PV, Überwachung
3.540 STÜCK VERBAUTE PV-MODULE
Hier wurden 3540 Module also 920 kWp und einem erwarteten Ertrag von 920.000 Kilowattstunden in sehr kurzer Zeit montiert und angeschlossen. Betreiber ist die Bürgerenergie Zollernalb eG. Zukünftig können hier auch Besucher diese Freilandanlage besichtigen über eine von der Gemeinde erstellte Aussichtsplattform.
Oberndorf-Boll – Im Dezember 2016 nahm die Firma Solera die große PV-Freiflächenanlage mit rund 920 kWp in Betrieb. Das gemeinsame Vorhaben mit der hiesigen Bürger-Energie Zollernalb eG war ein wahres Mammut-Projekt. Die Bauleiter Alexander Glück und Wassili Hunger waren von Beginn der Planung bis zur Fertigstellung im Dezember über ein Jahr beschäftigt. Trotz teils widrigen Witterungsverhältnissen, von Regen mit matschigen Bodenverhältnissen bis hin zu eisiger Kälte mit tollem Sonnenschein war alles dabei, konnte die Anlage wie geplant noch 2016 in Betrieb genommen werden.
Albert Eberhart, Vorstand der Bürger-Energie Zollernalb eG, erklärt: „Mit diesem Projekt sind wir unserem langfristigen Ziel den Energiebedarf in der Region zu 100% aus regenerativer Erzeugung zu decken einen Schritt näher gekommen. Wir erwarten eine jährliche Stromproduktion von ca. 1.000.000 kWh, was in etwa den Strombedarf vom gesamten Stadtteil Boll deckt.“
Die Stadt Oberndorf a. N. hat die Fläche auf der ehemaligen Erddeponie sinnvoll für PV umgenutzt und öffentlich ausgeschrieben. Wert hat die Stadt dabei auf eine Beteiligungsmöglichkeit der örtlichen Bevölkerung gelegt. Genau dies ist der Ansatz der Bürger-Energie Zollernalb eG und so hat sich die Zusammenarbeit optimal angeboten. Daher war es naheliegend, dass die Solera GmbH und die Bürger-Energie gemeinsam in den Ortschaften die Bürger über die Beteiligungsmodalitäten informiert hat. Auch während der Bauphase hatten sowohl die Stadt, wie auch die umliegenden Landwirte immer ein offenes Ohr und haben das Projekt gut begleitet und hatten immer ein offenes Ohr.
Das bestehende Gelände blieb nahezu naturbelassen und wurde lediglich in sehr geringem Maße angepasst. Hiervon können sich Spaziergänger, Anwohner und Interessierte auf der entstehende Aussichtsplattform am Rande des Geländes überzeugen. Ein grandioser Ausblick auf 3.540 PV-Module, 19 Wechselrichter und über 38 km verlegte Kabel. Nicht nur das! Von hier sieht man sowohl das umliegende Naherholungsgebiet mit tollen Wander- und Radwegen sowie sogar bis zum Rottweiler Test-Turm.
Die in der Planungs- und Bauphase beteiligten Fachfirmen Schletter und Omexom haben ganze Arbeit geleistet. Solera hat sich auf regenerative Energiesysteme spezialisiert und ist stolz darauf, ein solch nicht alltägliches Projekt in die Realität umgesetzt zu haben. Die Service-Profis von Solera werden die Anlage weiter überwachen und für einen reibungslosen Betrieb der Anlage sorgen.